So können Sie sich privat vor zu hoher Mobilfunkstrahlung schützen

In einer Welt, in der die Nutzung von Mobilfunktechnologien täglich wächst, wird es zunehmend wichtiger, sich vor den potenziell schädlichen Auswirkungen der Strahlung zu schützen. Auch wenn in der Wissenschaft unterschiedliche Auffassungen darüber vertreten werden, gibt es mehr als deutliche Hinweise darauf, dass die Strahlung von Mobilfunkgeräten gesundheitsschädlich sein kann. Hier erfahren Sie, wie Sie sich privat vor einer zu hohen Mobilfunkstrahlung schützen können.


1. Minimierung der Strahlenbelastung durch Handygebrauch

Verwendung von Headsets und Freisprecheinrichtungen

Eine der einfachsten Möglichkeiten, die Strahlung zu verringern, ist die Verwendung von Headsets mit einem Kabelanschluss. Dies ermöglicht es Ihnen, das Handy nicht direkt am Kopf zu halten, was die Belastung durch elektromagnetische Felder deutlich reduziert.

Verkürzung der Gesprächszeiten

Versuchen Sie, Ihre Handygespräche zu verkürzen. Wenn ein Gespräch nicht notwendig ist, sollten Sie lieber auf andere Kommunikationsmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel die kabelgebundene Festnetz-Telefonie, E-Mails oder Textnachrichten.

Nutzung von Flugmodus und Offline-Modus

Wenn Sie Ihr Handy nicht benutzen, stellen Sie sicher, dass es im Flugmodus ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Handy ständig mit Mobilfunkmasten kommuniziert und unnötige Strahlung erzeugt.



2. Schutzmaßnahmen für den Wohnraum

Abschirmung von WLAN und Mobilfunkstrahlung

Wenn Sie zu Hause sind, können Sie Ihr WLAN und andere drahtlose Geräte, wie Router und schnurlose Telefone, nachts oder wenn Sie sie nicht benötigen, ausschalten. Bei allen Geräten, die mit Mobilfunkstrahlung oder Bluetooth arbeiten gilt die Grundregel: „Der Abstand ist dein Freund“. Schnurlose Telefone haben meist auch eine einstellbare eco-Funktion, die automatisch im Ruhezustand keine Strahlung abgeben. Auch WLAN-Router lassen sich auf geringe Strahlungsintensitäten einstellen (falls dies in der Software dazu vorgesehen ist). Dies hilft, die Strahlenbelastung in Ihrer unmittelbaren Umgebung zu reduzieren.

Strahlungsabschirmende Materialien verwenden

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Produkten, die speziell dafür entwickelt wurden, um elektromagnetische Felder zu blockieren. Dazu gehören strahlungsabschirmende Vorhänge, Tapeten oder Folien, die an Fenstern und Wänden angebracht werden können, um den Einfluss von Mobilfunkstrahlung zu minimieren.

Strategische Platzierung von Möbeln

Wenn möglich, sollten Sie Ihren Schlafbereich so einrichten, dass dieser sich nicht direkt in der Nähe von Geräten befindet, die elektromagnetische Felder abgeben, etwa in der Nähe von Routern oder großen Elektrogeräten. Achten Sie darauf, Ihr Bett nicht an Wänden zu platzieren, die im Nachbarraum WLAN-Router oder andere drahtlosen Geräten beherbergen.



3. Nutzung von Mobilfunkgeräten im Außenbereich

Vermeidung von unnötigen Anrufen

Wenn Sie Anrufe entgegennehmen müssen, tun Sie dies bevorzugt im Freien, da die Strahlung in Gebäuden stärker reflektiert wird und so die Belastung erhöht.

Optimierung des Empfangs

Stellen Sie sicher, dass Ihr Mobilfunkgerät immer einen guten Empfang hat. Handys mit schlechtem Empfang senden automatisch stärkere Strahlen aus, was die Strahlungsbelastung für den Nutzer erhöht. Ein guter Empfang reduziert diese Notwendigkeit.



4. Aufklärung und Bewusstsein

Informieren Sie sich über die Risiken

Es ist wichtig, sich über die möglichen Risiken von Mobilfunkstrahlung zu informieren. Auf der Website von Diagnose Funk ( www.diagnose-funk.org) finden Sie zahlreiche Studien und Informationen über die Auswirkungen von Strahlung auf die Gesundheit. Je mehr Sie wissen, desto besser können Sie informierte Entscheidungen treffen, um sich zu schützen.

Beteiligen Sie sich an Initiativen

Werden Sie aktiv und unterstützen Sie Initiativen, die sich für den Schutz vor Elektrosmog einsetzen. Es gibt zahlreiche Organisationen, die sich dafür einsetzen, die Belastung durch Mobilfunkstrahlung zu verringern und auf gesundheitliche Risiken aufmerksam zu machen.



5. Langfristige Schutzmaßnahmen und politisches Engagement

Förderung von strahlungsarmen Technologien

Setzen Sie sich für den verstärkten Einsatz von strahlungsarmen Technologien und nachhaltigen Alternativen im Bereich der Telekommunikation ein. Unterstützen Sie Forschungsprojekte und Unternehmen, die innovative Lösungen entwickeln, um die Strahlenbelastung zu reduzieren.

Politische Lobbyarbeit und gesetzliche Regelungen

Beteiligen Sie sich an politischen Prozessen, um striktere Vorschriften für die Strahlenbelastung durch Mobilfunktechnologien zu fordern. Schließen Sie sich unserer Initiative an, die sich für den Schutz von Gesundheit und Umwelt vor schädlicher Strahlung einsetzen.


Fazit:

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich vor der zu hohen Mobilfunkstrahlung zu schützen. Indem Sie Ihr Verhalten anpassen, Ihr Zuhause gezielt gestalten und sich über die Risiken informieren, können Sie Ihre Strahlenbelastung minimieren. Durch das Engagement für strahlungsarme Technologien und gesetzliche Schutzmaßnahmen können wir gemeinsam eine gesundheitsbewusste Zukunft gestalten.