Eltern-Ratgeber:

Wenn WLAN krank macht: Was Eltern über Elektrosmog wissen sollten

Willkommen bei der Kompetenzinitiative e.V. – wir sprechen über wissenschaftliche Erkenntnisse, die uns alle angehen. Heute mit einem Thema, das oft verdrängt wird – dabei betrifft es vor allem die Schwächsten in unserer Gesellschaft: unsere Kinder.

Denn während Tablets, WLAN und Mobilfunkmasten längst zum Alltag gehören, zeigen Studien beunruhigende Tendenzen: Immer mehr Kinder kämpfen mit Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen oder innerer Unruhe. Nur Zufall? Oder übersehen wir eine unsichtbare Belastung, die immer weiter zunimmt?

In dieser Folge gehen wir den Fragen nach:
Wie wirkt sich elektromagnetische Strahlung solcher Geräte auf Kinderkörper aus?
Welche Langzeitfolgen sind denkbar?
Und was können Eltern konkret tun – ohne gleich ins Mittelalter zurückzufallen?


Wie wirkt elektromagnetische Strahlung auf Kinder?

Wir leben in einem Zeitalter der ständigen Vernetzung. „SmartHome“ ist in aller Munde. Doch was bedeutet das für einen Kinderkörper, der noch wächst, sich entwickelt, der sensibler reagiert als der eines Erwachsenen?

Die Forschung zeigt: Kinder nehmen elektromagnetische Strahlung nicht nur anders auf – sie sind ihr auch deutlich stärker ausgesetzt. Ihre Schädeldecke ist dünner, das Nervensystem noch im Aufbau. Eine amerikanische Simulationsstudie zeigte bereits vor Jahren, dass bei Kindern die Strahlung bis zu zehnmal tiefer ins Gehirn eindringen kann als bei Erwachsenen.

Was wir heute wissen: Die Grenzwerte schützen nicht vor biologischen Effekten. Sie verhindern lediglich eine Überhitzung des Gewebes. Doch genau hier liegt das Problem: Elektrosmog wirkt nicht nur thermisch, sondern auch zellbiologisch – und das kann Folgen haben.

Kinder klagen häufiger über Kopfschmerzen, innere Unruhe oder Schlafstörungen, seit sie WLAN-fähige Geräte dauerhaft nutzen. Manche zeigen auffällige Verhaltensänderungen, andere entwickeln Konzentrationsprobleme. Natürlich kann es dafür viele Ursachen geben. Doch der Zusammenhang mit der elektromagnetischen Dauerbelastung ist wissenschaftlich längst nicht mehr von der Hand zu weisen.

So ist inzwischen biochemisch nachgewiesen, dass – je nach Strahlungsintensität – der natürlich vorkommende Neurotransmitter PEA absinkt, was für die Aufmerksamkeitsstörung ADS bzw. ADHS verantwortlich gemacht wird.

Handfeste Tipps für den Alltag

Was können Eltern tun, die ihre Kinder nicht ganz aus der digitalen Welt heraushalten wollen – aber trotzdem vorsorgen möchten?

Die Grundregel beim Umgang mit hochfrequenten Strahlungsquellen lautet: „Der Abstand ist dein Freund.“

  • Smartphones, Tablets und Schnurlostelefone nicht als Spielzeug für Kleinkinder verwenden.
  • WLAN nachts ausschalten. Ein einfacher Timer an der Steckdose kann Wunder wirken.
  • Geräte im Flugmodus nutzen, wann immer keine Internetverbindung nötig ist.
  • Kabelverbindungen statt Funk: Ethernet und vor allem Glasfaser ist keine Technik von gestern – sondern leistungsfähiger Schutz von morgen.
  • Handys nie direkt am Kopf, besonders bei Kindern.
  • Im Kinderzimmer: keine Router, keine DECT-Telefone, keine Tablets im Standby.
  • Beim Kauf von Geräten auf die Möglichkeit zur Deaktivierung von Funkverbindungen achten.

Unterwegs (in Auto, Bus und Bahn) möglichst Offline-Spiele auswählen, da dort in der Regel hohe Sendeleistungen erforderlich sind.

Fazit

Wir leben nicht in einer strahlenarmen Welt – aber wir können bewusste Entscheidungen treffen. Für unsere Kinder. Für uns selbst. Für eine Zukunft, in der Gesundheit mehr zählt als Geschwindigkeit.